Beckenboden & Atmung in der Schwangerschaft
- Bei der Einatmung spannt sich das Zwerchfell an, es senkt sich und die Lunge füllt sich. Da Beckenboden und Zwerchfell über Bindegewebe miteinander verbunden sind, senkt sich auch der Beckenboden etwas. Das Kind „rutscht“ etwas nach unten.
- Während die Lunge sich mit der Ausatmung entleert, entspannt das Zwerchfell nach oben, gleichzeitig hebt sich auch der Beckenboden.
- Aufgrund der natürlichen Zwerchfell-Beckenboden-Bewegung können wir beim Ausatmen sehr gut den Beckenboden anspannen. Es ist aber auch möglich, den Beckenboden mit der Ausatmung bewusst zu entspannen und zu senken. Dies ist unter der Geburt notwendig.
Natürliche Atembewegung
Der Beckenboden reagiert automatisch auf die Atmung:
Schnelle, reflektorische Beckenboden-Anspannung erzeugen wir durch kurze
,impulshafte Sprechlaute: “p” und “k”.
Langsame, hebende Beckenboden-Anspannung erzeugen wir durch langes Ausatmen durch die minimal geöffneten Lippen: “Lippenbremse” und “fffffff….”.
Öffnung, Nachgeben und Senken im Beckenboden erzeugen wir durch langes Ausatmen durch den geöffneten Mund mit langgezogenen Vokal-Lauten: “haaaaa….”, “hoooooooooo….”.
Autorin Verena Wiechers leitet die AKADEMIE FÜR PRÄ- & POSTNATALES TRAINING, dort entwickelte sie mit ihrem Team das MamaWORKOUT-Konzept. Es gibt MamaWORKOUT-Online-Kurse, Ratgeber-Bücher und deutschlandweit Kurse vor Ort.